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Elbrus (5462 m)/Russland

Silke bei der Abfahrt auf Höhe der Pastukhov-Felsen.

Der Elbrus - eine Skitour auf das Dach Europas

Wir sind tatsächlich heil in Mineralnyje-Vody angekommen - was bei dieser Klapperkiste nicht so ganz sicher war!

Nach der zähen Einreiseprozedur ging es per Bus weiter.

Diesen Flugplatz mit ...

... der Ortschaft Cheget im Baksan-Tal zu tauschen viel uns nicht sehr schwer.

Am ersten Tag steht eine Akklimationstour auf die Cheget-Kuppel auf dem Programm.

An der Bergstation präsentierte sich dann unser Objekt der Begierde zum ersten mal in seiner ganzen Größe.

Der Elbrus, mit 5462 m der höchste Gipfel des europäischen Kontinents.

Anfangs lief alles noch brav in Reih und Glied - was nicht die ganze Tour über so bleiben sollte ...

Helga genießt die Sonne und die Aussicht auf der Cheget-Kuppel.

Nach der Rückkehr in unsere Unterkunft in der Ortschaft Cheget ...

... reicht die Zeit noch gut für einen kleinen Nachmittagsspaziergang im Baksan-Tal.

Die Russen haben es nicht so mit den Liften - sie geh'n eher mit schwererem Geschütz zum Skifahren!?

Abends dann die unvermeidliche Packorgie ...

... damit wir am nächsten Morgen pünktlich in Azau am Lift ankommen.

Kaufen könnte man hier so einiges ...

... wenn noch Platz im Rucksack wäre. Wie wir plötzlich ans vordere Ende der endlosen Warteschlange gekommen sind ist wieder eine andere Geschichte...

An der Zwischenstation Mir auf 3500 m bringt ein Bistenbully unser Hauptgepäck zu unserer Unterkunft - inklusive einer steirischen Ziach!

Ohne diesen Blechklotz wäre die Landschaft sicher nicht weniger schön.

Silke kurz vor den Botchkis auf 3900 m - unserer Heimat für diese Woche.

Und weil's grad mal Mittag ist, starten wir noch zu einem kleinen Ausflug.

Jürgen kommt auch mit ;-)

Die Berchtesgaden-Fraktion liefert sich natürlich einen knappen Zieleinlauf vor großartigem Panorama.

Endpunkt für heute ist die teilweise wieder hergestellte Prijut-11 auf 4020 m.

Ein russisches Matterhorn am westlichen Horizont.

Während sich die gewaltige Ushba in südöstlicher Richtung in den Nachmittagswolken versteckt.

Direkt südlich bilden Dongusorun und Nagra Tau die Grenze zu Georgien.

Silke führt Helga & Jürgen unser neues Spielzeug vor.

Ansonsten lassen wir uns von der Sonne wärmen und vernichten unser erstes russisches Lunchpaket.

Nach der Abfahrt machen wir es uns in unserer Blechröhre gemütlich.

Sieht gar nicht soooo weit aus?!

Typisch Russen - der Lift funktioniert nur alle Jubeljahre, aber eine nagelneue Halfpipe-Fräse auf 3900 m!

Wir vertreten uns nach dem Abendessen noch einmal die Füsse.

Tolles Licht, aber leider bleibt die Ushba in Wolken.

Der großer Gletscher westlich der Botchkis.

Angesichts des Eisbruchs da oben sollte man beim Abstieg brav auf der Spur bleiben ...

... diese Spalten haben angeblich schon einige verschluckt!?

Jeden Abend türmen sich wilde Wolken auf ...

...die tolle Lichtspiele mit der Abendsonne veranstalten.

Ein Blick hinüber zum Ice Camp ...

... und hinunter ins Skigebiet.

Unsere Tonnen - von außen eher mäßig, von innen ganz gemütlich!

Die umliegenden Berge ...

... im Licht ...

... der untergehenden Sonne - jeden Abend superschön!

Eine kleine Übersichtskarte gab's auch in einer der Hütten.

Nächster Tag - nächster Ausflug.

Diesmal wollen wir bis zum oberen Rand der Pastukhov Rocks ...

... um uns ein wenig besser an die Höhe zu gewöhnen.

Ein seltenes Bild: Helga von vorne! Sonst ist sie immer zu schnell für mich ;-)

Während Helga, Jürgen und Albert gleich wieder abfahren ...

... machen Silke und ich erst mal noch gemütlich Pause in der Sonne.

Auf gut 4600 m werden beim die Beine beim telemarken schnell schwer ...

... und die Pausen zum "Landschaft bewundern" häufen sich ...

... was bei diesem Panorama aber auch kein Fehler ist!

Schon ein paar Meter weiter unten ...

... firnt der Schnee genau richtig auf ...

... und die Abfahrt beginnt richtig Spaß zu machen ...

... vor allem, da wir ab etwa 4000 m wieder gut Luft bekommen.

Auch an diesem Abend wieder ...

... das gleiche Spiel ...

... die unglaublich schöne Szenerie ...

... bei untergehender Sonne! Im Hintergrund lugt sogar die Ushba noch einmal durch die Wolken!

Die Gipfel von Dongusorun und Nagra Tau über der tief liegenden Wolkendecke.

Endlich geht's in Richtung Gipfel! Jürgen und der Schatten des Elbrus.

Die Ushba ist auch schon wach ...

... nur die Gipfel in Richtung Schwarzes Meer sind noch ziemlich im Dunkel versteckt.

Sonne! Endlich - so wirklich warm war es die ersten Stunden nämlich nicht!

Der Blick nach Süden - einfach ein absoluter Traum!

Weil er so schön war nochmal: der Schatten des Elbrus!

Vor lauter fotografieren komme ich an den Pastukhov Rocks ein wenig ins Hintertreffen ...

... zusammen mit noch ein paar gemütlichen ...

... die auch eher die Landschaft genießen wollen, als einen Speed-Rekord erreichen.

Da der Schnee an den Pastukhov Rocks ...

... im mittleren Teil deutlich steiler, hart und windverblasen wird ...

... deponieren wir unsere Skier und wechseln auf Steigeisen um.

Unsere russische Bergführerin und Albert machen die Nachhut.

Während es am Beginn der Querung in den Col fast noch warm ist ...

... pfeift zwischen den Gipfeln der Wind gehörig durch und wir sind dankbar um die Daunenjacken ...

... nachdem die "Hütte" nicht mehr wirklich viel Schutz bietet.

Am letzten steilen Aufschwung deponieren die meisten ihre Skier ...

... und stapfen -wie hier Albert- zu Fuß weiter.

Langsam arbeiten wir uns die letzten Meter den Hang hinauf.

Der Pfuhler-Express kommt uns da schon wieder entgegen.

Gleich haben wir das Gipfelplateau erreicht ...

... der Gipfel der Ushba im Hintergrund liegt mittlerweile unter uns ..

... und auch der Krater des Ostgipfels ist bereits gut zu sehen.

Aber da oben zieht es sich noch ganz schön ...

... den Grat entlang nach Westen ...

... bis wir den höchsten Punkt Europas ...

... dann doch noch erreichen! Silke ...

... und ich am Gipfel des Elbrus (5642 m).

Wenn wir nicht gerade bei den Russen wären, würde mir die Wolkenformation deutlich weniger Sorgen machen... Woher das wohl kommt?!

Da es ziemlich zuzieht machen wir uns schnell auf den Rückweg.

Kurz vor dem Abstieg zum Col kommt Albert uns entgegen - er will unbedingt noch zum Gipfel.

Während Silke mit der russischen Kollegin den Abstieg fortsetzt, drehe ich nochmal um und begleite Albert zum Gipfel.

Jemand muss schließlich das Gipfelbild machen!

Jetzt aber nichts wie runter!

Albert beim Abstieg zum Col, kurz bevor der Schneesturm loslegt.

Nach einem etwas abenteuerlichen Abstieg steht am Folgetag die Talabfahrt an.

Jeder packt seinen ganzen Grusch irgendwie ein - weit ist es ja nicht.

Noch schnell ein Bildchen mit allen drauf.

Und schon sind wir wieder in unserer Unterkunft im Tal.

Per Bus geht's jetzt wieder ...

... vorbei an wenig ansprechenden Ortschaften ...

... durchs eigentlich schöne Baksan-Tal ...

... bis unser Gefährt den Geist aufgibt.

Ein paar Meter ...

... bis zur nächsten Ortschaft schaffen wir dann doch noch ...

... und bekommen dort einen "neuen" Bus ...

... der uns dann endgültig bis nach Pjatigorsk bringt.

Die Stadt bietet außer ihren Thermalquellen, ...

... der Flaniermeile ...

... nur noch eine Lenin-Statue zum Abschied.

Fotos: Silke Paul & Christoph Haas

Mehr Infos zum Elbrus gibt's hier.

Mai 2004

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